Musiklusion Schlagzeug

Die Entwicklung technologischer Erweiterungen zum Spielen herkömmlicher Musikinstrumente war Teil der Projektförderung durch Impulse Inklusion des Landes Baden-Württemberg. Gemeinsam mit Lehrenden und Studierenden am Hochschulcampus Tuttlingen wurde ein Schlagzeug motorisiert, das sich über digitale Eingabeformate (wie z.B. iPad) spielen lässt.

Vorbereitungen

Vorbereitend auf eine intensive Entwicklungsphase wurden vom Musiklusion-Team an der Lebenshilfe Tuttlingen Holzhalterungen gefertigt. In der späteren Montage dienen Sie zur Fixierung der Motoren am Schlagzeug.

Entwicklungsphase

Mit den Studierenden Sarah Abdelgawad, Johanna Hägele (Studiengang Ingenieurpsychologie) und Lukas Stiller (Studiengang Mechatronische Systeme) wurde ein Schlagzeug elektrifiziert. Betreut wurden sie von Prof. Dr. Andreas Gollwitzer (Elektrotechnik) und Prof. Dr. Stefan Pfeffer (Technische Produktgestaltung).

Das Entwicklungs-Team arbeitete eng mit den Musiklusions-Teilnehmenden David Dora, Stefan Lubini, Matthias Kurz, Markus Müller und Peter Schaz zusammen. Gemeinsame Entwicklungsphasen fanden sowohl in der Lebenshilfe als auch am Hochschulcampus statt.

↑ Mitwirkung einer Delegation der Lebenshilfe am Hochschulcampus Tuttlingen. Prof. Dr. Gollwitzer reicht Markus Müller einen Mikrokontroller, mit dem die Drumsticks zu diesem Zeitpunkt prototypisch spielbar waren.

Nach zwei Tagen intensiver Arbeit im E-Technik-Labor des Hochschulcampus Tuttlingen zog das Schlagzeug in die Lebenshilfe Tuttlingen um, wurde dort mit großer Begeisterung empfangen und in kollaborativer Zusammenarbeit feinjustiert.

Das motorisierte Schlagzeug wurde binnen weniger Tage realisiert und musste dann erst einmal ruhen. Auf den Entwicklungsabschluss folgte der erste Corona-Lockdown. Aufgrund einer sofortigen Separierung vulnerabler Gruppen, entstand das Abschlussfoto nicht inklusiv. Schade.

Der Entwicklungsprozess wurde eindrücklich von RegioTV begleitet.

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